Unsere Gemeinde stellt sich vor
Vier Ortsteile, eine Gemeinschaft – lebendig, ländlich, lebensnah.
Leben zwischen Teichen, Feldern und Gemeinschaft.
Die Gemeinde Hähnichen liegt im Landkreis Görlitz, mitten in der malerischen Landschaft der Oberlausitz. Geprägt von weiten Feldern, Teichlandschaften und einer ruhigen, dörflichen Struktur, ist sie für viele Menschen ein Ort der Verbundenheit, des Engagements – und der kurzen Wege.
Unsere Gemeinde besteht aus den vier Ortsteilen Hähnichen, Spree, Quolsdorf und Trebus. Jeder dieser Orte bringt seine eigene Geschichte, seine Vereine und seine Dorfgemeinschaft mit ein – gemeinsam bilden sie das Herz von Hähnichen.
Zahlen-Daten-Fakten
Bundesland:
Sachsen
Landkreis:
Görlitz
Höhe:
152 m ü. NHN
Fläche:
49,77 km²
Einwohner:
1208 (Stand 07/2024)
Postleitzahl:
02923
Ortsteile:
Hähnichen, Spree, Quolsdorf, Trebus
4 Ortsteile - eine Gemeinschaft
Lage / Anbindung
Hähnichen liegt verkehrsgünstig zwischen Rothenburg/O.L. und Niesky und bildet mit seiner zentralen Lage das pulsierende Herz der Gemeinde. Die Region ist hervorragend über Landstraßen angebunden und profitiert vom nahen Bahnhof im Ortsteil Spree, der direkte Verbindungen nach Görlitz, Cottbus und darüber hinaus ermöglicht.
Trotz der ländlichen Umgebung überzeugt Hähnichen mit einer starken Infrastruktur: Schule, Kita, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und die Gemeindeverwaltung befinden sich direkt vor Ort. Auch zahlreiche Vereine und Veranstaltungen prägen das lebendige Miteinander.
Gleichzeitig bieten die umliegenden Wälder, Felder und Teiche Raum für Ruhe, Spaziergänge und Naturerlebnisse – ein idealer Ort für alle, die ein aktives Dorfleben schätzen, ohne auf Anbindung und Versorgung verzichten zu wollen.
Verkehrsanbindung
Bahn (Schienennetz & Trilex / Regionalzugverkehr)
Hähnichen besitzt einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Berlin – Görlitz (oft in Richtung Zittau als Teilregionalstrecke). Der Bahnhof wird regelmäßig im Regionalverkehr bedient, vorwiegend durch die RB65 der ODEG (Ostdeutsche Eisenbahn); außerhalb der Nachtstunden bestehen typischerweise stündliche Verbindungen.
Für Zugverbindungen überregional können Sie auch das Trilex-Netz nutzen, das in der Oberlausitz verkehrt und Verbindungen zwischen Regionen wie Dresden, Görlitz und Zittau bietet. Zusätzlich nutzt man üblicherweise die Fahrplanauskunft des Verkehrsverbunds Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) für Zug- und Busverbindungen.
Busverbindungen
Die Gemeinde Hähnichen ist in das regionale Busnetz integriert. Über den Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) existieren Linien, die die Ortsteile und Verbindungen zu Nachbargemeinden bedienen.
Ein Beispiel ist die Buslinie 74: sie verbindet Niesky mit Hähnichen, und die Fahrt dauert etwa 33 Minuten. Auch eine Verbindung zwischen Hähnichen Ort und Rothenburg (Grundschule) existiert – laut Auskunft etwa alle 4 Stunden, mit einer Fahrzeit von rund 12 Minuten.
Außerdem fährt die Linie 134 vom Regionalbus Oberlausitz durch Hähnichen und Quolsdorf auf ihrem Kurs zwischen Rothenburg, Spree und weiter nach Rietschen / Niesky.
Überdies sind Haltestellen in Hähnichen (z. B. „Hähnichen Ort“) live im Fahrplanportal einsehbar.
Natur und Flüsse
Wasser prägt die Landschaft der Oberlausitz – und in der Gemeinde Hähnichen sind es vor allem der Weiße Schöps, verschiedene Gräben und Nebengewässer, die dem Ort nicht nur landschaftliche Tiefe, sondern auch ökologischen und kulturellen Wert geben.
Der Weiße Schöps
Der Weiße Schöps ist einer der bedeutenden Flüsse der Region und durchfließt die Gemeinde Hähnichen auf seinem Weg durch die Oberlausitz. Er ist ein rechter Zufluss des Schwarzen Schöps und gehört zum großen Einzugsgebiet der Elbe (über Spree und Havel).
Über große Strecken begleitet er naturnahe Uferbereiche mit Unterwasservegetation, Hochstaudenfluren sowie Erlen-Eschen-Wäldern – eingebettet in Acker-, Grün- und Feuchtlandschaften. Zudem ist das Gewässerabschnitt „Weißer Schöps bei Hähnichen“ als Teil eines FFH-Gebietes ausgewiesen, da er wichtige Lebensräume für seltene Arten verbindet und ökologisch besonders bedeutend ist.
Das Flussbett des Weißen Schöps wurde in den letzten Jahren infolge des Braunkohlebergbaus mehrfach verändert: Umfeld des Tagebaus Reichwalde erforderte eine Umlegung des Gewässerlaufs zwischen 2011 und 2014, um neue Wege zu schaffen und gleichzeitig naturnahe Bedingungen zu fördern. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den ökologischen Zustand zu verbessern und die Durchgängigkeit des Flusses als Lebens- und Wanderkorridor zu erhalten.
Neugraben und weitere Nebengewässer
Neben dem Weißen Schöps existieren in der Region kleinere Gräben und Nebenflüsse, etwa der sogenannte Neugraben, der in der Umgebung von Horka verläuft. Der Neugraben wird als relativ kleiner Graben beschrieben und ist besonders bei Anglern bekannt – er beherbergt Fischarten wie Aal, Hecht, Karpfen, Schleie und Zander.
In der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, zu der auch das Gebiet rund um Hähnichen gehört, ist die Vernetzung von Fließgewässern, Gräben und Teichsystemen kennzeichnend. Viele kleine Wasserarme, Wehre oder ehemalige Mühlenbäche sind Teil dieses hydrologischen Gefüges, oft mit bedeutsamer historischer Nutzung (wie zur Regulierung von Bewässerung oder Wasserführung zu Teichen).
Ein Beispiel hierfür: In der Oberlausitz gab es viele alte Wassermühlen entlang von Schwarzen und Weißen Schöps und ihren Nebengewässern – historische Mühlenstandorte sind in regionalen Listen dokumentiert. Auch in Hähnichen beziehungsweise quellsnah könnte es ehemalige kleine Mühlenbäche oder Wasserläufe gegeben haben, die einst Teil des landwirtschaftlichen Wasser- und Teichsystems waren.
Bedeutung für Natur und Gemeinde
Der Weiße Schöps fungiert für die Gemeinde als ökologische Achse: Er verbindet verschiedene Feuchtflächen und Teichsysteme und ermöglicht Artenwanderung.
In seinem Umfeld sind Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten vorhanden, durch die heute auch Schutzmaßnahmen gelten.
Kleinere Gräben und Nebengewässer helfen bei der lokalen Wasserverteilung, beim Grundwasserhaushalt und tragen zu Bodenfeuchte und Biodiversität bei.
Historisch wurden Wasserläufe zur Energiegewinnung (Mühlen, Sägewerke) oder zur Bewässerung genutzt — viele dieser Relikte prägen heute Landschaftsstrukturen und Quellenoriente.
Miteinander im Mittelpunkt
In Hähnichen wird Gemeinschaft nicht nur großgeschrieben, sondern gelebt – spürbar im Alltag, sichtbar in den zahlreichen Initiativen, Vereinen und Begegnungen, die das Dorfleben prägen. Hier kennt man sich, hilft sich und gestaltet gemeinsam – nicht nur nebeneinander, sondern miteinander.
Ob in der Freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein, bei der Heimatpflege, im Seniorenkreis oder im Rahmen der Jugendarbeit – viele engagieren sich ehrenamtlich und mit Herzblut für ein lebens- und liebenswertes Umfeld. Feste, Arbeitseinsätze, Feierstunden oder generationsübergreifende Projekte: In Hähnichen wird Zusammenhalt aktiv praktiziert und geschätzt.
Auch die Infrastruktur für Familien trägt dazu bei, dass sich hier Menschen jeden Alters zuhause fühlen können. Mit einer modernen Kindertagesstätte, einer Grundschule und Oberschule im nahegelegenen Rothenburg mit engagiertem Kollegium und kurzen Wegen zu Spielplätzen, Sportflächen und Gemeinschaftseinrichtungen bietet Hähnichen beste Bedingungen für ein Leben auf dem Land – ohne auf Lebensqualität verzichten zu müssen.
Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – sei es sportlich, musisch oder gesellig – runden das Bild einer Gemeinde ab, die nicht nur verwaltet, sondern verbindet. Hähnichen ist ein Ort, der Gemeinschaft möglich macht – und täglich neu mit Leben füllt.