...

Historisches

Von den Anfängen bis heute

Gemeinde Hähnichen im Laufe der Zeit

Jahr 1200
Entstehung

 Hähnichen entstand im Rahmen der deutschen Ostkolonisation um das Jahr 1200

Jahr 1390
Urkundliche Nennung

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1390 (Görlitzer Stadtbuch: „Heynichen“)

Jahr 1466
Pfarrer

Bereits 1466 wird ein Pfarrer in Hähnichen erwähnt, 1495 wird die Kirche im Meißener Bistumsmatrikel genannt.

Jahr 1464
Ratshoheit

Im Jahr 1464 kam Hähnichen unter die Lehnshoheit des Rates von Görlitz.

Jahr 1579
Quolsdorf

Quolsdorf wurde 1579 zur Pfarrei Hähnichen gepfarrt.

Jahr 1547
Hähnichen neu verlernt

Durch die Oberlausitz-„Pönfall“ (1547) wurde Hähnichen aus dem böhmischen Einfluss gezogen und neu verlehnt.

Jahr 1815
Wiener Kongress

Ab 1815 nach dem Wiener Kongress kam Hähnichen (wie große Teile der Oberlausitz) zu Preußen.

1866-1914
Bahnanschluss

Der Bahnanschluss an die Strecke Berlin – Görlitz beförderte wirtschaftliche Entwicklung: in Hähnichen entstanden Ziegeleien und ein Steinzeugwerk.

Jahr 1945
Einnahme im zweiten Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg war Hähnichen Frontgebiet. Am 16. April 1945 überschritt die Rote Armee die Neiße; zwei Tage später wurde der Ort eingenommen. Zu diesem Zeitpunkt waren etwa 60 % der Häuser und 6 von 7 Brücken zerstört.

später im Jahr 1945
Enteignung Rittergut

Nach 1945 wurde das Rittergut enteignet und im Rahmen der Bodenreform neu aufgeteilt.

Jahr 1952
Gründung erste LPG

1952: Gründung der ersten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) in Hähnichen – Bauern gaben ihre Höfe auf und schlossen sich zur gemeinschaftlichen Bewirtschaftung zusammen. Teil der DDR-weiten Kollektivierung, die traditionelle Familienbetriebe ablöste und das wirtschaftliche und soziale Leben des Dorfes grundlegend veränderte.

Jahr 1994
Zusammenschluss zur Gemeinde Hähnichen

Zur Gebietsreform in Sachsen: Am 1. Januar 1994 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinden Hähnichen, Quolsdorf und Trebus unter dem Namen „Hähnichen“.

Jahr 1998
Spree kommt hinzu

Spree war bis 1998 eigenständig und wurde erst zum 1. Januar 1998 nach Hähnichen eingemeindet.

Schloss Niederspree (Gemarkung Spree)

16. Jahrhundert
Frühe Besitzverhältnisse

Von der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis 1662 befand sich Schloss Niederspree im Besitz der Familie von Deupold. Anschließend ging es an die Familie von Nostitz über, die das Gut bis 1679 verwaltete.

Nach 1945
Enteignung

Enteignung; Nutzung zunächst als Frauengefängnis, danach als Forstschule, später als Erholungsheim des Ministeriums für Staatssicherheit.

Spätere Jahre
Naturschutzstation

Einrichtung einer Naturschutzstation. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz und ist verpachtet.

Schloss Niederspree (Gemarkung Spree)

16. Jahrhundert
Frühe Besitzverhältnisse

Von der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis 1662 befand sich Schloss Niederspree im Besitz der Familie von Deupold. Anschließend ging es an die Familie von Nostitz über, die das Gut bis 1679 verwaltete.

Nach 1945
Enteignung

Enteignung; Nutzung zunächst als Frauengefängnis, danach als Forstschule, später als Erholungsheim des Ministeriums für Staatssicherheit.

Spätere Jahre
Naturschutzstation

Einrichtung einer Naturschutzstation. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz und ist verpachtet.

Schloss Spree (Oberspree)

1380
Erwähnung

Erste urkundliche Erwähnung des Rittergutes Spree.

1712
Brand

Brand des alten Schlosses.

1749
Wiederaufbau

Wiederaufbau durch Hieronymus Christoph von der Gabelentz.

Nach 1945
Enteignung

Enteignung; Umnutzung der Gebäude (Wohnhaus, Ladenlokal).

1984 - 1986
Sanierung
ChatGPT:

Zwischen 1984 und 1986 wurden am Schloss Spree umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, bei denen das zuvor zu Wohnzwecken und mit einem Ladenlokal umgenutzte Gebäude baulich instand gesetzt, jedoch nicht vollständig fertiggestellt wurde.

2003 - 2012
Versteigerung

In den Jahren 2003 und 2012 wurde Schloss Spree versteigert, nachdem es zuvor mehrfach den Besitzer gewechselt hatte und trotz früherer Sanierungsarbeiten weiterhin erheblicher Renovierungsbedarf bestand.

Schloss Spree (Oberspree)

1380
Erwähnung

Erste urkundliche Erwähnung des Rittergutes Spree.

1712
Brand

Brand des alten Schlosses.

1749
Wiederaufbau

Wiederaufbau durch Hieronymus Christoph von der Gabelentz.

Nach 1945
Enteignung

Enteignung; Umnutzung der Gebäude (Wohnhaus, Ladenlokal).

1984 - 1986
Sanierung
ChatGPT:

Zwischen 1984 und 1986 wurden am Schloss Spree umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, bei denen das zuvor zu Wohnzwecken und mit einem Ladenlokal umgenutzte Gebäude baulich instand gesetzt, jedoch nicht vollständig fertiggestellt wurde.

2003 - 2012
Versteigerung

In den Jahren 2003 und 2012 wurde Schloss Spree versteigert, nachdem es zuvor mehrfach den Besitzer gewechselt hatte und trotz früherer Sanierungsarbeiten weiterhin erheblicher Renovierungsbedarf bestand.

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      Trebus

      Trebus ist ein Ortsteil der Gemeinde Hähnichen, der in besonderer Weise die landschaftliche Vielfalt der Oberlausitz widerspiegelt. Östlich des Ortskernes erstreckt sich ein zur Fischzucht genutzter Großteich; insgesamt umfasst die Teichfläche bei Trebus rund 63 Hektar.

      Diese Gewässer sind eingebettet in die weitläufige Kulturlandschaft der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, eines der größten zusammenhängenden Teichgebiete Deutschlands. Sie tragen wesentlich zum ökologischen Reichtum der Region bei und prägen zugleich den Charakter des Dorfes.

      Spaziert man durch Trebus, spürt man die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur. Sanfte Hügel, weitläufige Felder, kleine Wälder und naturbelassene Wege bestimmen das Bild. Vorbei an Teichufern, über alte Feldraine und durch lichte Alleen ergibt sich eine Ruhe, wie sie kaum wohltuender sein kann.

      Was Trebus darüber hinaus auszeichnet, ist seine gewachsene Dorfgemeinschaft: Viele Bewohner bringen sich aktiv ein – in der Pflege von Grünflächen, durch Unterstützung gemeinschaftlicher Projekte oder im Rahmen von Dorf- und Kulturveranstaltungen. Hier entsteht nicht Stillstand, sondern gelebte Heimat mit Zukunft.

      Junge Familien finden in Trebus Raum für Entwicklung: Hier lässt sich dörfliches Leben bewahren, ohne die Offenheit gegenüber neuen Ideen einzuschränken. Generationenübergreifende Initiativen und ehrenamtliches Engagement prägen das Zusammenleben.

      Quolsdorf

      Quolsdorf ist ein kleiner, gewachsener Ortsteil der Gemeinde Hähnichen, geprägt von grüner Natur, charmanten Gehöften und einem dörflichen Charakter, der Geborgenheit vermittelt. Hier pulsiert das Leben in einem ruhigeren Takt: keine Hektik, keine lauten Straßen – stattdessen Wiesen, Gärten, Bäume und weite Ausblicke in die Umgebung.

      Historisch spielte Quolsdorf auch wirtschaftlich eine Rolle: Im sogenannten Hinterdorf befand sich am Mühlenweg eine ehemalige Wassermühle, die später zum Sägewerk Herzig umgebaut wurde. Dieser Wassermühlenteich diente einst dazu, das Sägewerk anzutreiben – eine typische Technik früherer Zeiten, in der Wasser- oder Teichkraft industrielle und handwerkliche Anlagen versorgte.

      Darüber hinaus betrieb das Rittergut Quolsdorf eine intensive Teichwirtschaft. Die Teiche, darunter auch Fischteiche, erzielten regionale Bekanntheit – insbesondere für Zuchtarten wie Schleie und Lederkarpfen.

      Was Quolsdorf besonders macht, ist nicht allein die Landschaft, sondern vor allem das Miteinander der Menschen. In diesem Dorf kennt man sich – nicht nur vom Sehen, sondern vom Leben. Man trifft sich auf dem Hof, hilft sich beim Holzholen, spricht am Gartenzaun und ist füreinander da, wenn es darauf ankommt. Die Nachbarschaft ist hier nicht nur ein Wort, sondern gelebter Alltag.

      Der Ort ist ideal für Menschen, die das Landleben mit all seinen Facetten zu schätzen wissen: Stille, Natur, Gemeinschaft. Der kleine Ort leistet trotz seiner bescheidenen Größe einen wertvollen Beitrag zum Gemeindeleben – getragen von Zusammenhalt, Herz und historischer Verwurzelung.

      Spree

      Der Ortsteil Spree ist wie ein stilles Geschichtsbuch, dessen Seiten von vergangenen Jahrhunderten, ländlichem Leben und kulturellem Erbe erzählen. Besonders prägend für das Ortsbild und die Identität ist das barocke Rittergut Spree mit seinem markanten Uhrenturm. Es gilt bis heute als Wahrzeichen des Ortes und zeugt von einer Zeit, in der das Gut das wirtschaftliche und gesellschaftliche Zentrum der Umgebung bildete.

      Umgeben von ausgedehnten Feldern, Teichen und kleinen Waldstücken, liegt Spree in einer fast postkartenhaften Landschaft. Die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt, ist nicht nur atmosphärisch – sie ist gelebter Alltag. Spaziergänge entlang der Teiche, Begegnungen auf dem Dorfplatz, das Rauschen der Bäume im Wind: All das macht das Leben in Spree besonders.

      Trotz seiner überschaubaren Größe verfügt Spree über eine gewachsene Gemeinschaft, in der Nachbarschaft und Hilfsbereitschaft einen hohen Stellenwert haben. Die Nähe zum Bahnhof und die gute Anbindung nach Niesky und Görlitz sorgen zudem dafür, dass man hier zwar ruhig, aber keineswegs abgelegen lebt.

      Spree ist ein Ort, der Geschichte atmet, Natur schätzt und Gemeinschaft lebt – ein Rückzugsort mit Seele.

      Hähnichen

      Als größter Ortsteil und Namensgeber der Gemeinde bildet Hähnichen das lebendige Zentrum des kommunalen Lebens. Hier schlägt das organisatorische Herz der Gemeinde: mit der Gemeindeverwaltung, der Grundschule, der Kindertagesstätte sowie zahlreichen öffentlichen Einrichtungen.

      Doch Hähnichen ist mehr als Verwaltungssitz – der Ort steht für ein aktives Miteinander, geprägt von engagierten Vereinen, traditionellen Festen und einer starken Nachbarschaft. Ob im Sportverein, bei der Feuerwehr, in der Heimatpflege oder beim Dorffest – hier kommen Menschen zusammen, die sich mit Herz für ihre Heimat einsetzen.

      Umgeben von Feldern, kleinen Wegen und ruhiger Natur bietet Hähnichen zugleich eine sehr gute Anbindung an umliegende Städte wie Rothenburg/O.L. und Niesky. Ländliche Idylle trifft hier auf lebendige Struktur – ein Ort, an dem man nicht nur wohnt, sondern wirklich lebt.